Am Freitag, den 12.5.23 hatten wir das Vergnügen, dass eine Theatergruppe aus Berlin, bestehend aus zwei Schauspielern, zu uns kam und uns ein sehr zeitnahes Stück vorführte.

Alle Klassen durften teilnehmen, da die besprochene Problematik uns alle etwas angeht.

Hier etwas zum Inhalt:

Es ging um brandaktuelle Themen wie das Anstecken eines im Bau befindlichen Asylantenheims, bei dem dann noch ein Obdachloser fast ums Leben kam. Glücklicherweise wird er von einem 16-jährigen Jungen gerettet. 

Aber: Es war Nacht. Was machte dieser Junge da noch auf der Straße? Wusste er von dem Anschlag? Er kommt jetzt selbst in Verdacht.

Seine Schwester gehört der rechtsradikalen Szene an.

Und dann war da noch das Thema „Zukunft“ in der Projektwoche der Schule. Was soll ich mit der Zukunft, wenn es mir jetzt schlecht geht?

Jetzt fangen die Probleme von Joscha- das ist der Junge – erst richtig an. Er wird von der Polizei überwacht, sein Leben in der Schule ist auf den Kopf gestellt, seine Mutter bekommt nicht ihren Traumjob. Alle sind betroffen. Und noch nicht einmal seine ehemalige muslimische Freundin steht noch zu ihm. Sie begegnen sich nur noch mit Vorurteilen und Abneigung.

In dem Theaterstück blicken nun alle gemeinsam mit Joscha zurück auf die Ereignisse in und nach der Nacht des Brandes.
Also: Wie man sieht: hochbrisante Themen.

Tja, wie geht man jetzt mit diesen ganzen Problemen um? Das bleibt die große Frage.

Aber zum Nachdenken hat das Theaterstück doch angeregt.

Lösungen?!

Freiheit für alle!

Irgendwie müssen wir aufeinander zugehen, sonst haben wir keine Chance!
 
Dem Applaus nach zu urteilen kam das Stück bei den Schülern/innen gut an.

Fragen und persönliche Meinungen und Erfahrungen zum Schluss rundeten die Vorführung ab.
 
Jetzt die Bilder.

Tschüss Kerstin Wobschall